Netzroller 2021

17 INHALT | NETZROLLER 2021 „WIR WAREN GUT GERÜSTET UND OPTIMISTISCH!“ unser Coach Axel Finnberg diese Aufgabe wieder hervorra- gend gelöst. Wir waren gut gerüstet und optimistisch, obwohl der Spielplan uns zum Aufgalopp gleich beide Top-Favoriten nacheinander bescherte. Los ging es gleich beim Erstliga-Absteiger und Rekordmeister BW Neuss. Vor dem Spiel waren die Erwartungen nicht allzu hoch, zu groß war der Respekt vor dem großen Namen. Nach dem Spiel hieß das Ergebnis 3:6 und die Erkenntnis war, dass auch dort nur mit Wasser gekocht wird. Wer weiß, mit ein wenig Glück wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Im darauf folgenden Heimspiel folgte die erwartete zweite Niederlage gegen eine sehr starke Essener Mannschaft. Unser Fazit nach den beiden Partien war dennoch positiv. Wir hatten uns achtbar geschlagen und würden nun erst richtig loslegen. Das Feld von hinten aufräumen, so lautete die Devise. Gesagt, getan! Gegen BW Berlin wurde mit 6:3 gewonnen. Spannend genug war es aber auch hier. Erst die Tiebreaks in zwei Doppeln brachten die Entscheidung. Zwei Tage später ging es dann beim Aufsteiger in Wilhelmshaven um den inof- fiziellen Titel „Die Besten im Nordwesten“. Mit 5:4 für unsere Rubies fiel das Ergebnis denkbar knapp aus. Ein verdienter, aber auch glücklicher Sieg. Gut fürs Selbstvertrauen würde er sein, ging es doch beim nächsten Spiel in Bielefeld doch schon gegen ein Team, das bereits gegen den Abstieg spielen und sicher in Bestbesetzung und extrem motiviert gegen uns auflaufen würde. Unser Team spielte sich einen 4:2 Vorsprung nach den Einzeln heraus, danach wurden alle drei Doppel gewonnen. Die Aufholjagd war gelungen. Drei Siege, sechs Punkte, Tabellendritter! Noch ein Sieg, und wir hätten unser Ziel erreicht. Gegen den Club an der Alster zuhause wollten wir das klarma- chen. Erst recht, weil wir in den vergangenen beiden Spielen gegen Alster nur ersatzgeschwächt antreten konnten und verloren. Aber auch dieses Mal gelang es nicht. Zwei Doppel mussten wir im Matchtiebreak abgeben und verloren knapp mit 4:5. Ein Sieg aus den verbleibenden zwei Spielen in Iser- lohn und gegen RW Berlin musste unbedingt noch her. Dazu bräuchten wir aber sicher noch die Unterstützung von Raul Brancaccio und Dante Gennaro, die zu diesem Zeitpunkt in Süddeutschland und Rumänien bei ATP-Turnieren spielten. Das Feld von hinten aufräumen, so lautet die Devise! Drei Siege, sechs Punkte, Tabellendritter!

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